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Pegelstände

Im Talkessel von St. Johann in Tirol kommen drei Flüsse und mehrere Gebirgsbäche zusammen, sodass die Gemeinde über viele Jahrhunderte immer wieder von Hochwasserkatastrophen heimgesucht wurde. Durch zahlreiche Schutzbaumaßnehmen in den letzten Jahrzehnten wurde die Hochwassergefahr weitgehend gebannt.

Um ein drohendes Hochwasserereignis früh genug zu erkennen, werden rund um die Uhr Pegelmessungen durchgeführt, die hier abgerufen werden können.

Sperten / Aschauer Ache (Reither Ache)

Die Reither Ache (auch Aschauer Ache genannt) hat ein Einzugsgebiet von 147,4 km². Der höchste seit 1961 festgestellte Pegelstand war mit 135,0 m³/s bei einem Hundertjährigen Hochwasserereignis am 12. August 2002, als die Reither Ache über die Ufer trat und große Teile von St. Johann in Tirol überflutete.

Ortskern / Kitzbüheler Ache

Die Kitzbüheler Ache hat ein Einzugsgebiet von 332,4 km². Der höchste seit 1951 festgestellte Pegelstand war mit 270,0 m³/s bei einem Hundertjährigen Hochwasserereignis am 2. Juni 2013. Damals wurden am Unterlauf der Kitzbüheler Ache Hochwasserschutzbauten in einer Länge von 3 km errichtet, die ein Übertreten der Kitzbüheler Ache verhindern konnten.

Almdorf / Fieberbrunner Ache

Die Fieberbrunner Ache (auch Pillersee-Ache, oder früher „Albe“ genannt) hat ein Einzugsgebiet von 165,3 km². Der höchste seit 1956 festgestellte Pegelstand war mit 137,0 m³/s bei einem Hundertjährigen Hochwasserereignis am 2. Juni 2013, als die Fieberbrunner Ache an mehreren Stellen über die Ufer trat.

Almdorf 2 / Fieberbrunner Ache

Diese Messstelle wurde als Ersatzpegel im Jahr 2014 neu errichtet, nachdem die Fieberbrunner Ache am 2. Juni 2013 bei einem Hundertjährigen Hochwasserereignis an mehreren Stellen über die Ufer getreten war.