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Ortswärme St. Johann

Ortswärme St. Johann wurde vom BKM zum Projekt des Monats erklärt

Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie hat die Ortswärme St. Johann in Tirol als besonders positives Beispiel für nachhaltige Klimaschutz-Maßnahmen hervorgehoben und zum Projekt des Monats Dezember gekürt.

Konkret geht es dabei um das aktuelle Projekt der Ortswärme zur Erweiterung ihres Nahwärmenetzes um 79 neue Abnehmende mit einer zusätzlichen Leistung von rund 3.100 kW, das vom Klimaschutzministerium gefördert wird.

Durch die Erweiterung umfasst das Netz eine Gesamtlänge von rund 52.300 Trassenmeter und versorgt nunmehr rund 930 Kundinnen und Kunden – neben Ein- und Mehrfamilienwohnhäusern auch zahlreiche Einrichtungen der Gemeinde sowie andere Großabnehmer wie etwa das Bezirkskrankenhaus, Schulen und Heereseinrichtungen. Insgesamt wird dadurch eine Gesamtleistung von rund 41.300 kW erzielt, wodurch rund 69.900 MWh/a an Wärme abgesetzt werden können.

Durch das aktuelle Ausbauprojekt können im Vergleich zu der derzeit bestehenden Anlage jährlich zusätzlich etwa 2,3 GWh Heizöl, 2,4 GWh Erdgas, 25 MWh Holzpellets und 68 MWh Strom eingespart werden. Dies entspricht einer CO2-Einsparung von rund 1.440 Tonnen jährlich.

Auch der Anteil erneuerbarer Energie soll dort künftig weiter ausgebaut werden, weshalb bereits mit dem Bau einer Biomasse-Kraft-Wärme-Kopplung-(KWK)-Anlage begonnen wurde.

Damit wird ein weiterer Schritt in eine nachhaltige Zukunft für St. Johann in Tirol gesetzt.

Ortswärme St. Johann
Foto: Ortswärme St. Johann in Tirol