Seit 2019 wird aktiv gegen die Ausbreitung der invasiven Arten Drüsiges Springkraut und Japanischer Staudenknöterich vorgegangen.
Dafür wurden sogenannte „Neophyten-Patenschaften“ verteilt. Die Polytechnische Schule, die Volksschule, die Kindergärten Neubauweg und Bahnhofstraße, das Jugendzentrum, die Neuen Mittelschulen 1 und 2, sowie das Bundesgymnasium beteiligten sich an dem Projekt der „Neophyten-Patenschaft“. Sie alle haben jeweils einen Platz mit besonders hohem Aufkommen des Drüsigen Springkrauts zugewiesen bekommen, der von ihnen betreut wird. Mindestens zweimal pro Jahr wird dieser Fleck von den „Paten“ bearbeitet, mit dem Ziel, diese invasive Pflanze zu schwächen.
Außerdem engagieren sich vier St. Johanner Vereine bei der Bearbeitung von Flächen mit Japanischem Staudenknöterich. Der Obst- und Gartenbauverein, der Alpenverein, der Turnverein sowie der Tennisverein sind aktiv tätig, um das Ausmaß in Zaum zu halten. Unterstützung in sämtlichen Belangen finden alle Aktiven bei der Biologin Irmgard Silberberger und Michael Aufschnaiter von der Straßenmeisterei.
Schwarze Folien
Die schwarzen Teichfolien, die Sie vielleicht schon im Gemeindegebiet entdeckt haben, erfüllen die Aufgabe zur Abdeckung von Japanischem Staudenknöterich. Hierzu werden diese Pflanzen bis zum Grund zurückgeschnitten, anschließend bedeckt und mit Steinen oder Brettern beschwert. Die Folie verursacht vegetationsfeindliche Bedingungen, sodass der invasive Neophyt mit der Zeit abstirbt und nicht mehr neu nachwachsen kann.
Ablagerung von Gartenabfällen
Ausdrücklich untersagt ist die Ablagerung von allen möglichen Gartenabfällen (Rasenschnitt, Äste, Blumen ...) außerhalb des eigenen Grundstücks. Vor allem in waldnahen Siedlungen ist die Verlockung groß, den Rasenschnitt im Wald abzulagern. Doch genau dieser Nährstoffeintrag kann das Wachstum von invasiven Pflanzen fördern, welche nährstoffreiche Böden lieben.